Unter Biopsie versteht man die Entnahme einer Gewebeprobe aus der Mundschleimhaut (z. B. Wange, Zunge, Lippe, Mundboden, Zahnfleischrand) aufgrund festgestellter Veränderungen. Die Probe wird anschließend unter dem Mikroskop histopathologisch analysiert und auf Veränderungen untersucht (z. B. veränderte Zellen oder auffällige Erreger). Die Entnahmestelle wird mittels selbstauflösender Fäden versorgt und heilt i.d.R. innerhalb weniger Tage. Mögliche Indikationen für eine Probebiopsie sind z.B. persistierende weißliche Veränderungen, persistierende Schwellung ohne erkennbare Ursache, V.a. auf Malignität (=bösartige Veränderung) etc.